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RESTAURAT - Ateliers für Restaurierung Julia Gens Marlis Dörhöfer LOGO
Methoden
Biedermeier-Portrait, 19. Jh.: Detail / Gesicht: gegilbte, dicke Firnisschicht mit deutlichen Schlieren, verfärbte alte Retuschen (links oben/unten). Gesicht während und nach der Firnisabnahme / Restaurierung (mitte oben, rechts oben, rechts unten). Detail / Jacke: Firnisschlieren im Streiflicht (mitte) sowie während der Firnisabnahme mit geeigneten Lösungsmitteln (mitte unten). Die vollflächig mit Goldbronze (dunkel verbräunt) überstrichene Polimentgold-Oberfläche des zugehörigen Zierrahmens konnte im Zuge der Restaurierung wieder freigelegt werden. Der beriebene, polimentsichtige untere Rahmenschenkel wurde mit Blattgold nachvergoldet.
Als sog. Firnis bezeichnet man den bis ins 19. Jh. üblichen, transparenten Abschlussüberzug auf Ölgemälden, der Brillanz und Farbtiefe des fertigen Bildes erhöhte und die Oberfläche vor schädigenden atmosphärischen Einflüssen schützte (vorwiegend Naturharze, wie Mastix, Dammar). Auch gefasste Skulpturen / Möbel wurden mit derartigen Überzügen versehen. Im Lauf der Zeit wurden diese gerne auch immer wieder “aufgefrischt”, wodurch sich bei historischen Objekten oftmals mehrere übereinander liegende Schichten, z. T. verschiedener Zusammensetzung, finden lassen. Überzüge können durch Licht- und Sauerstoffeinwirkung gilben / nachdunkeln und verschmutzen, wodurch insbesondere die Farbigkeit, Plastizität und Kontrastwirkung bildlicher Darstellungen stark beeinträchtigt wird. Eine Abnahme von Überzügen kann sinnvoll sein, um dem Objekt seine frühere Leuchtkraft und Farbgebung zurückzugeben. Die Maßnahme ist im Einzelfall jedoch genau abzuwägen, da ihre Durchführung oft kompliziert ist und die originale Oberfläche / Malschicht dabei nicht beschädigt werden darf.
Volkstümlicher Schrank, gefasst / mit Bilddarstellungen, um 1800: Vorzustand: Düster-glänzendes, wenig kontrastreiches Erscheinungsbild der Schrankoberfläche mit stark gedunkeltem, wachshaltigem Überzug (links oben). Schrank nach Abnahme des Überzugs mit einem Lösungsmittel-Gel (rechts oben). Detail / Malereien der Schranktüren: Vorzustand (links mitte, rechts mitte, links unten) und Endzustand nach Abnahme des Überzugs / Retusche (mitte oben, mitte unten, rechts unten).

Firnisabnahme

Als sog. Firnis bezeichnet man den bis ins 19. Jh. üblichen, transparenten Abschlussüberzug auf Ölgemälden, der Brillanz und Farbtiefe des fertigen Bildes erhöhte und die Oberfläche vor schädigenden atmosphärischen Einflüssen schützte (vorwiegend Naturharze, wie Mastix, Dammar). Auch gefasste Skulpturen / Möbel wurden mit derartigen Überzügen versehen. Im Lauf der Zeit wurden diese gerne auch immer wieder “aufgefrischt”, wodurch sich bei historischen Objekten oftmals mehrere übereinander liegende Schichten, z. T. verschiedener Zusammensetzung, finden lassen. Überzüge können durch Licht- und Sauerstoffeinwirkung gilben / nachdunkeln und verschmutzen, wodurch insbesondere die Farbigkeit, Plastizität und Kontrastwirkung bildlicher Darstellungen stark beeinträchtigt wird. Eine Abnahme von Überzügen kann sinnvoll sein, um dem Objekt seine frühere Leuchtkraft und Farbgebung zurückzugeben. Die Maßnahme ist im Einzelfall jedoch genau abzuwägen, da ihre Durchführung oft kompliziert ist und die originale Oberfläche / Malschicht dabei nicht beschädigt werden darf.

Firnisabnahme

Atelier für Restaurierung
Volkstümlicher Schrank, gefasst / mit Bilddarstellungen, um 1800: Vorzustand: Düster-glänzendes, wenig kontrastreiches Erscheinungsbild der Schrankoberfläche mit stark gedunkeltem, wachshaltigem Überzug. Schrank nach Abnahme des Überzugs mit einem Lösungsmittel-Gel. Detail / Malereien der Schranktüren: Vorzustand und Endzustand nach Abnahme des Überzugs / Retusche