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RESTAURAT - Ateliers für Restaurierung Julia Gens Marlis Dörhöfer LOGO
Grundier- und Malschichten können sich im Lauf der Zeit vom Bildträger (u. a. Holz, Leinwand) oder untereinander ablösen, wenn das Trägermaterial infolge klimatischer Veränderungen “arbeitet”, d. h. sich ausdehnt und wieder schrumpft. Die aufliegenden Schichten können solche Dimensionsänderungen nur begrenzt mitmachen. Bei furnierten Möbeln betrifft dies die Furnierschicht. Gelockerte und aufstehende Farbschichten / Furnier werden mit einem geeigneten Klebemittel hinterspritzt bzw. hinterfüllt und niedergelegt.
Gemälde “Seeschlacht”, vermutl. 18. Jh. (Öl auf Leinwand): Großflächige Malschichtlockerungen mit aufstehenden Schollen (links oben/unten). Entfernung einer unzulänglichen, verfärbten alten Kittung/Retusche am oberen Bildrand (mitte links). Detail des oberen Bildrandes nach Neukittung und Retusche (mitte rechts). Umfang der Kittungen in der oberen Bildhälfte (rechts oben). Gemälde nach Festigung / Niederlegen der gelockerten Malschicht / Kittung / Retusche (rechts unten).
Damenportrait, 18. Jh. (Öl auf Leinwand): Durch unzureichende Leinwandspannung und liegende Aufbewahrung kann die Leinwand nach hinten einfallen, wodurch sich die Innenkanten des Spannrahmens auf der Vorderseite abzeichnen (links). Die in diesem Bereich dachförmig geknickte Leinwand ließ sich durch vorsichtige Behandlung mit Druck, Feuchtigkeit und Wärme planieren. Die entlang des Knickes aufstehende, gelockerte Malschicht wurde gefestigt, das Gemälde wieder auf einen neuen Keilrahmen aufgespannt (rechts).
Tryptichon, gotisch (bemalte Holztafel): Um das Objekt beim Transport ins Restaurierungsatelier gegen weitere Malschichtver- luste zu sichern, wurden Bereiche gelockerter Malschicht mit Japanpapier überklebt (oben). Detail / aufstehende Malschicht (mitte links): oftmals ist es hilfreich, das zur Fixierung loser Malschichtschollen aufgeklebte Papier auch während der Festigung auf der Oberfläche zu belassen und das verwendete Klebemittel durch die Papierschicht hindurch einzubringen. Nach erfolgter Festigung und Planierung der Malschicht (mitte rechts) kann Papier und überschüssiges Klebemittel wieder entfernt werden. Detail / Malschichtfehlstelle im Vorzustand nach der Festigung (unten links), mit Kittung (unten mitte) und nach der Retusche (unten rechts).

Festigung

Grundier- und Malschichten können sich im Lauf der Zeit vom Bildträger (u. a. Holz, Leinwand) oder untereinander ablösen, wenn das Trägermaterial infolge klimatischer Veränderungen “arbeitet”, d. h. sich ausdehnt und wieder schrumpft. Die aufliegenden Schichten können solche Dimensionsänderungen nur begrenzt mitmachen. Bei furnierten Möbeln betrifft dies die Furnierschicht. Gelockerte und aufstehende Farbschichten / Furnier werden mit einem geeigneten Klebemittel hinterspritzt bzw. hinterfüllt und niedergelegt.

Festigung

Gemälde “Seeschlacht”, vermutl. 18. Jh. (Öl auf Leinwand): Großflächige Malschichtlockerungen mit aufstehenden Schollen. Entfernung einer unzulänglichen, verfärbten alten Kittung/Retusche am oberen Bildrand. Gemälde nach Festigung / Niederlegen der gelockerten Malschicht / Kittung / Retusche.
Damenportrait, 18. Jh. (Öl auf Leinwand): Durch unzureichende Leinwandspannung und liegende Aufbewahrung kann die Leinwand nach hinten einfallen, wodurch sich die Innenkanten des Spannrahmens auf der Vorderseite abzeichnen. Die in diesem Bereich dachförmig geknickte Leinwand ließ sich durch vorsichtige Behandlung mit Druck, Feuchtigkeit und Wärme planieren. Die entlang des Knickes aufstehende, gelockerte Malschicht wurde gefestigt, das Gemälde wieder auf einen neuen Keilrahmen aufgespannt.
Atelier für Restaurierung