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RESTAURAT - Ateliers für Restaurierung Julia Gens Marlis Dörhöfer LOGO
Durch mechan. Einwirkung sowie Ausdehnung / Schrumpfung des Träger-materials (u. a. Holz, Leinwand) bei Klimaschwankungen können sich Fassungs- bzw. Malschichten vom Untergrund lösen und verloren gehen. Auch größere Partien des Trägers, wie z. B. Gliedmaßen einer Skulptur, können beschädigt sein oder fehlen. Umfangreiche Fehlstellen stören das Erscheinungsbild von Objekten oft erheblich. Bei Gemälden z. B. kann eine Vielzahl von Fehlstellen die Darstellung so unterbrechen, dass kein zusammenhängendes Motiv mehr erkannt wird. Fehlen z. B. mehrere Finger bei einer Heiligenfigur, kann sie ihre Botschaft, den Segensgestus, nicht mehr vermitteln. Die verständliche Aussage, die sog. “Lesbarkeit” des Objekts, ist dann nicht mehr gegeben. Fehlstellen werden deshalb mit geeignetem Kittmaterial passgenau und niveaugleich zur Umgebung gefüllt, größere fehlende Teile mit formbaren Kitt- oder Gußmassen nachmodelliert bzw. plastisch ergänzt. Entschei- dend für die Qualität der Kittung / Ergänzung ist die Strukturierung, d. h. die möglichst genaue Imitation der umgebenden Oberflächenstruktur. Schlechte Kittungen kann auch eine perfekte Retusche nicht verbergen.
Gemälderahmen (schwarz mit vergoldeter Zierleiste): Unpassende alte Ergänzung eines verloren gegangenen Zierleisten-stücks (links oben). Passende Ergänzung mit Gußmasse auf Gipsbasis nach vorheriger Silikonabformung (rechts oben). Zierleis-te nach Vergoldung / Retusche der Ergänzung (rechts unten). Gesamtansicht des Rahmens nach der Restaurierung (links unten).
Gipsbüste 19. Jh.: Ergänzung großer Fehlstellen im Bereich der Ohren. Vorzustand (links oben/unten) und Endzustand nach abgeschlossener Neumodellierung mit einer formbaren Cellulose-Ergänzungsmasse / Retusche.
Kruzifix: Ergänzung der fehlenden Arme der Christusfigur mit Cellulose-Ergänzungsmasse auf einer Drahtverstärkung (rechts oben) und Figur nach Ergänzung / Retusche. Vorzustand der Figur ohne Arme, mit rotbrauner Übermalung (links unten). Holzer- gänzung des fehlenden Kreuzquerbalkens in Nadelholz (links oben).
Tisch (Eiche, lackiert): Durch Holzwurmbefall geschädigte Platte (links oben). Kittung einer Fehlstelle mit Epoxidharz-Kitt (rechts oben). Fehlstelle nach Abschluß der Retusche (rechts unten). Tisch nach der Restaurierung (links unten).
Madonna (Holzfigur, gefasst): Vorzustand der Figur mit zahlreichen Fassungsfehlstellen bis auf den Holzträger (mitte). Kittung der Fehlstellen mit Kreide-Leim-Kitt (links). Endzustand der Figur nach Abschluss der Kittung und Retusche (rechts).

Kittung

Gemälde 19. Jh. (Öl auf Karton): Man beachte besonders die zur originalen Umgebung passende strukturierte Kittung im Streiflicht (oben).
Detailansicht des Gemäldes mit zahlreichen Kittungen (links) und nach Abschluss der Retusche (rechts).
Durch mechan. Einwirkung sowie Ausdehnung / Schrumpfung des Träger-materials (u. a. Holz, Leinwand) bei Klimaschwankungen können sich Fassungs- bzw. Malschichten vom Untergrund lösen und verloren gehen. Auch größere Partien des Trägers, wie z. B. Gliedmaßen einer Skulptur, können beschädigt sein oder fehlen. Umfangreiche Fehlstellen stören das Erscheinungsbild von Objekten oft erheblich. Bei Gemälden z. B. kann eine Vielzahl von Fehlstellen die Darstellung so unterbrechen, dass kein zusammenhängendes Motiv mehr erkannt wird. Fehlen z. B. mehrere Finger bei einer Heiligenfigur, kann sie ihre Botschaft, den Segensgestus, nicht mehr vermitteln. Die verständliche Aussage, die sog. “Lesbarkeit” des Objekts, ist dann nicht mehr gegeben. Fehlstellen werden deshalb mit geeignetem Kittmaterial passgenau und niveaugleich zur Umgebung gefüllt, größere fehlende Teile mit formbaren Kitt- oder Gußmassen nachmodelliert bzw. plastisch ergänzt. Entschei-dend für die Qualität der Kittung / Ergänzung ist die Strukturierung, d. h. die möglichst genaue Imitation der umgebenden Oberflächenstruktur. Schlechte Kittungen kann auch eine perfekte Retusche nicht verbergen.

Kittung

Gemälde 19. Jh. (Öl auf Karton): Man beachte besonders die zur originalen Umgebung passende strukturierte Kittung im Streiflicht (oben).
Atelier für Restaurierung
Detailansicht des Gemäldes mit zahlreichen Kittungen (oben) und nach Abschluss der Retusche (unten).
Gemälderahmen (schwarz mit vergoldeter Zierleiste): Unpassende alte Ergänzung eines verloren gegangenen Zierleisten-Stücks. Passende Ergänzung mit Gußmasse auf Gipsbasis nach vorheriger Silikonabformung. Zierleiste nach Vergoldung / Retusche der Ergänzung.
Gipsbüste 19. Jh.: Ergänzung großer Fehlstellen im Bereich der Ohren. Vorzustand und Endzustand nach abgeschlossener Neumodellierung mit einer formbaren Cellulose-Ergänzungsmasse und Retusche.